Beschreibung:
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Bei diesen beiden Lokomotivmodellen handelt es sich um detaillierte Nachbildungen zweier Rangeierdiesellokomotiven der Baureihe V60.12 oder 106.2 - 9 bzw. 105. Die beiden Modelle bestechen durch einen hohen Detaillierungsgrad und sehr lebendig wirkenden Texturen. Durch viele Funktionen, wie zum Beispiel einem steuerbaren Arbeitslicht und zu öffnenden Türen und Fenster, lässt sich ein sehr realistischer Betrieb darstellen. Der verstellbare Lokführer und der zuschaltbare Rangierer machen die Modelle zu echten Highlights auf der Modellanlage und zu einem absoluten Muss für jeden Reichsbahnfreund.
Die Beschriftung setzt die Modelle in die 1970er Jahre, in denen die Lokomotiven bereits mit EDV-gerechten Nummern ausgestattet waren. Die des Grades der Verschmutzung der Modelle orientiert sich an Fotos solcher Maschinen im Rangierdienst. Des Weiteren verfügen die Modelle über die, für moderne EEP Modelle, üblichen Funktionen wie zum Beispiel dem, sich an die Fahrtrichtung anpassendem, Spitzenlicht.
Zur Geschichte der V60.12
In den 1950er Jahren beschloss der Zentralrat der DDR die Modernisierung der Schienenfahrzeuge und beschloss für den Rangierbetrieb moderne Diesellokomotiven zu entwickeln. Nach einiger Zeit entschied man sich für eine Leistung von 650 PS mit hydraulischer Kraftübertragung. Da sich alle deutschen Firmen, die Erfahrungen und Patente für den Bau von Diesellokomotiven besaßen, sich auf dem Gebiet der BRD befanden und die DDR nicht in der Lage war mit diesen Firmen Geschäftsbeziehungen auf zu bauen, musste die DDR-Schienenfahrzeugindustrie sich alles neu erarbeiten. Nach einer recht langen Planungs- und Entwicklungszeit kam 1959 das erste Baumuster auf die Gleise. Während der Test an dem Baumuster wurde eine zweite Baumusterlok auf die Gleise gestellt. Beide Lokomotiven offenbarten zahlreiche Fehler dieser Neukonstruktion, was aber nicht ungewöhnlich ist für solch eine von Grund auf neu Konstruierte Maschine. Beide Maschinen bewiesen jedoch auch das Potential und die Leistungsfähigkeit der neuen Maschinen. Nach etlichen Verbesserungen wurden dann ab 1961 die ersten Serienmaschinen der Baureihe V60.10 gefertigt. Schnell etablierten sich die Maschinen als sehr zuverlässige und Leistungsstarke Maschinen bei der Deutschen Reichsbahn und auch bei etlichen Werksbahnen. Das Amt für Messwesen und Warenprüfung verlieh der Lok das so genannte Gütezeichen 1. Damit dürfte die Lok auch exportiert werden.
Noch während der Serienfertigung der Baureihe V60.10 begann das Werk LKM Babelsberg, zusammen mit dem Institut für Schienenfahrzeuge, Verbesserungen an der Konstruktion vor zu nehmen.
Optisch veränderte sich die Führerkabine am auffälligsten, sie wurde nun über die gesamte Rahmenbreite vergrößert und erhielt ein Sonnenschutz sowie einen Regenschutz für die Seitenfenstern. Das mittlere Spitzenlicht wurde vom Führerhaus an die Vorbauten versetzt. Ein Übertourenschutz verhinderte nun Motorenschäden durch zu hohe Drehzahlen.
Schon ab 1964 fuhren die ersten Maschinen der Baureihe V60.12, mit Einführung des EDV-Nummernschemas wurden diese als Baureihe 106.2 - 9 umgezeichnet.
Ein Kuriosum sind die späteren Lokomotiven der Baureihe 105. Da mit der 106 999 der Nummernbereich voll ausgefüllt war und die Baureihennummer 107 schon belegt war, entschied man sich alle weiteren Maschinen der Baureihe V60 nun als Baureihe 105 zu Bezeichnen.
Lieferumfang:
DR_106_415_EpIV_MW1.3dm
DR_106_415_EpIV_MW1.ini
DR_106_416_EpIV_MW1.3dm
DR_106_416_EpIV_MW1.ini
DR_V60_fan_MW1.wav
DR_V60_horn_MW1.wav
DR_V60_roll_MW1.wav
DR_V60_run_MW1.wav
DR_V60_start_MW1.wav
DR_105_416_EpIV_MW1.png
Hinweise:
Das Modell wurde für die Version EEP 10 optimiert. Bei einer Verwendung in älteren EEP-Versionen kann es beim LOD-Stufen-Wechsel zu Sprüngen in der Darstellungen kommen.
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Die Beleuchtung wechselt fahrtrichtungsabhängig von Dreilichtspitzensignal auf 2-Licht- Zugschlußsignal. Auf der gekuppelten Seite ist das Licht ausgeschaltet (incl. realistischem Leuchtkegel)
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3D-Kabinenansicht
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Mitgelieferte eigene Sounds